Almara
Almara ist ein Ensemble für Alte Musik, das von Elisabeth Pawelke während ihres Studiums an der Schola Cantorum Basiliensis gegründet wurde. Der musikalische Schwerpunkt des Ensembles liegt auf dem weltlichen Repertoire des Mittelalters und der Renaissance, mit dem sich die Musiker intensiv auseinandersetzten und sie mit großer Spielfreude und Virtuosität zum Leben erwecken. Die Musiker studierten an den Musikhochschulen in Basel, Den Haag und New York und arbeiteten mit renommierten Ensembles und Orchestern für Alte Musik zusammen. 2009 wurde die erste CD mit dem Titel "Outros Amores" veröffentlicht, die sich thematisch mit den verschiedenen Aspekten von Liebe und Verehrung im Mittelalter befasst. Das neue Album "Carmina Praedulcia"mit Kompositionen aus einem deutschen Liederbuch des Hartmann Schedel aus dem 15. Jahrhundert wurde Ende 2020 bei dem Label Naxos herausgegeben.
RicciCapricci
Seit seiner Gründung im Sommer 2004 begeistert das Ensemble RicciCapricci sein Konzertpublikum mit Musik aus Mittelalter, Renaissance und Barock. Die MusikerInnen lernten sich beim gemeinsamen Studium an der Musikhochschule Karlsruhe kennen, wo sie im Sommer 2008 ein gemeinsames Kammermusik Studium mit Auszeichnung abschlossen. Wichtige musikalische Impulse erhielt das Ensemble durch Studienaufenthalte in Freiburg, Trossingen, Mainz, Basel und Lyon sowie durch die Teilnahme an Meisterkursen bei Dan Laurin, Karel van Steenhoven, Han Tol und Jesper Christensen. Die MusikerInnen von RicciCapricci sind Stipendiaten der Yehudi-Menuhin-Stiftung, der Erasmus-Stiftung, des Kulturfonds Baden, des Freundeskreises der Musikhochschule Karlsruhe sowie Preisträger verschiedener internationaler Wettbewerbe. Mit der Gegenüberstellung von historischer Aufführungspraxis und Avantgarde erregte das Ensemble beim Internationalen Wettbewerb „Blockflöte Kreativ“ (September 2005) großes Aufsehen und wurde mit dem 1. Preis und dem Sonderpreis der Jury ausgezeichnet. Im August 2007 erspielte sich RicciCapricci den begehrten Publikumspreis des „Internationalen Mariniwettbewerbes“ in Neuburg an der Donau.
Die Konzerttätigkeit des Ensembles im In- und Ausland fand mit der Teilnahme an den Stockstädter Tagen für Alte Musik, an der Internationalen Messiaen-Woche in Neustadt an der Weinstraße und Auftritten in der Reihe "Fabulous Fringe" innerhalb des Festivals Oude Muziek Utrecht sowie beim "Internationalen Van Wassenaer Festival" in Amsterdam herausragende Höhepunkte.
Egeria
Egeria war eine religiöse Pilgerin des 4. Jahrhunderts und die erste Frau, von der uns schriftliche Reiseberichte überliefert sind. Auf den Spuren der Vergangenheit befinden sich auch Elisabeth Pawelke an Harfe und Gesang und Barbara Hintermeier an der Fidel. Sie möchten den Hörer auf eine musikalische Reise in die Zeit vom 12. bis 15. Jahrhundert mitnehmen. Zusammen mit dem Harfenisten Thomas Zapf spielen sie zudem ein Programm, das historische und traditionelle Lieder aus Irland und weiteren britischen Inseln vereint sowie Stücke aus dem frühesten Harfenmanuskript von Robert ap Huw enthält.